Arbeitstiere in der Landwirtschaft

Landwirtschaft und Tierarbeit waren bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts vielfach miteinander verwoben. Im Unterschied zur Industrie, die seit dem frühen 19. Jahrhundert auf dem Verbrauch von Kohle und Erdöl sowie der Nutzung von Wasserkraft beruht, erfolgte die Mechanisierung der flächenabhängigen Landwirtschaft bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts in erster Linie basierend auf dem Einsatz von Arbeit leistenden Tieren (Pferde, Maultiere, Esel, Kühe, Stiere, Ochsen und Hunde). Aber auch die im Transportwesen zum Ziehen und Tragen von Lasten benötigten Tiere wurden in der Regel in der Landwirtschaft gehalten und reproduziert. Die zur Versorgung der Landwirtschaft und zur Belieferung der Märkte mit agrarischen Gütern durchzuführenden Transporte gehörten zu den grössten gesellschaftlichen Transportaufkommen überhaupt. Ein grosser Teil dieser Arbeiten wurde bis in die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts denn auch als landwirtschaftliches Nebengewerbe ausgeführt. Die Haltung und Nutzung von Arbeitstieren verband Stadt und Landschaft in vielfältiger Weise miteinander.

Zum Beispiel:




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